Che­mo­the­ra­pie

Die Che­mo­the­ra­pie ist eine Behand­lung, die ein­zel­ne Tumor­zel­len mit hoher Tei­lungs­ra­te zer­stö­ren soll. Durch Läh­mung des Zell­zy­klus wird die Zell­tei­lung gestoppt; die Tumor­zel­len ster­ben ab und wer­den vom Kör­per abgebaut.
Die Che­mo­the­ra­pie wird in meh­re­ren Zyklen mit Behand­lungs­pau­sen ver­ab­reicht, damit sich der Orga­nis­mus von den Neben­wir­kun­gen auf gesun­de Orga­ne erholt.
Ins­ge­samt dau­ert eine adju­van­te Che­mo­the­ra­pie ca. ein hal­bes Jahr.
Sie wird in der Regel über einen venö­sen Ver­weil­ka­the­ter (Port) als Infu­si­on ver­ab­reicht, damit nicht jedes Mal eine Vene am Arm für die Che­mo­the­ra­pie punk­tiert wer­den muss. Ein Port­sys­tem kann ambu­lant unter die Haut (unter dem Schlüs­sel­bein, wo es kaum sicht­bar ist) implan­tiert werden.
Neben­wir­kun­gen der Che­mo­the­ra­pie betref­fen u.a. Haa­re, Schleim­häu­te und blut­bil­den­des Kno­chen­mark. Sie kön­nen gezielt behan­delt und gelin­dert werden.