Strah­len­the­ra­pie

Die Strah­len­the­ra­pie ist neben der Chir­ur­gie und der medi­ka­men­tö­sen Tumor­t­he­ra­pie eine der drei wich­ti­gen Säu­len der Krebs­be­hand­lung – nahe­zu 50 % der Krebs­pa­ti­en­ten erhal­ten im Lau­fe ihrer Erkran­kung eine radio­on­ko­lo­gi­sche Behand­lung. Dabei wan­delt sich die Radio­on­ko­lo­gie auf­grund der rasan­ten Ent­wick­lung der tech­no­lo­gi­schen, phy­si­ka­li­schen und bio­lo­gi­schen Grund­la­gen wie kaum eine ande­re onko­lo­gi­sche Disziplin.

Wur­den vor zehn Jah­ren Pati­en­ten noch über­wie­gend mit weni­gen Strah­len­fel­dern bestrahlt, so kann der Strah­len­the­ra­peut heu­te die Inten­si­täts­ver­tei­lung sowie die Anzahl der Bestrah­lungs­fel­der und die Ein­strahl­rich­tung nahe­zu belie­big model­lie­ren. Die­se Hoch­prä­zi­si­ons-Strah­len­the­ra­pie­tech­ni­ken wie die inten­si­täts­mo­du­lier­te (IMRT/VMAT) und die ste­reo­tak­ti­sche Strah­len­the­ra­pie (Radio­chir­ur­gie) sowie die bild­ge­führ­te Strah­len­the­ra­pie (IGRT) ermög­li­chen eine bes­se­re Tumor­er­fas­sung unter maxi­ma­ler Scho­nung der gesun­den Organe.

Dabei stel­len sich best­mög­li­che Behand­lungs­er­fol­ge oft erst durch die Kom­bi­na­ti­on radio­on­ko­lo­gi­scher Behand­lun­gen mit ope­ra­ti­ven Ver­fah­ren und medi­ka­men­tö­sen Tumor­t­he­ra­pien ein. Erfolg­rei­che indi­vi­dua­li­sier­te Behand­lungs­kon­zep­te erfor­dern in jedem Fall eine detail­lier­te inter­dis­zi­pli­nä­re Abstim­mung zwi­schen Strah­len­the­ra­peu­ten, Ope­ra­teu­ren und medi­zi­ni­schen Onko­lo­gen, zum Bei­spiel in Tumor- oder Organzentren.

Strahlentherapie 1 Behand­lung & Therapie

Inten­si­täts­mo­du­lier­te (IMRT/VMAT) Bestrah­lung im Bereich der Lunge

Strahlentherapie 2 Behand­lung & Therapie

Ste­reo­tak­ti­sche Bestrah­lung (Radio­chir­ur­gie) im Bereich des Gehirns